Täglich ist es in den Medien zu sehen und zu lesen: die Unterbringung von geflüchteten Menschen, insbesondere aus der Ukraine, stellt die alle europäischen Staaten vor eine riesige Herausforderung. Diese bricht sich dann auf die Städte und Gemeinden, und damit auch auf die Gemeinde Lienen herunter.

Der Gemeinde Lienen ist es gelungen, kurzfristig mit dem Eigentümer einer Immobilie an Iburger Straße einen neuen Mietvertrag für ein Jahr zu schließen. Damit dort auch kurzfristig Menschen wohnen können, waren in den letzten Tagen verschiede Vorbereitungsmaßnahmen notwendig.

Trotz gerade gut gefüllter Auftragsbücher, erklärten sich Lienener Handwerksbetriebe zu einen sofortigen Unterstützung bereit. Selbst am Wochenende waren bis zu 10 Mitarbeiter der Firmen Malermeister Daniel Osterhaus, Farbenmühle Rolf Gersie GmbH und Malerbetrieb Rogulijc anzutreffen, um die Räume frisch zu streichen. Die Elektroarbeiten realisierte die Firma Lenzing-Hawerkamp ebenso schnell. Die Tischlerei Menne rückte zum Aufstellen von Küchen und Möbeln an.

Insgesamt fünf Lienener Betriebe arbeiteten Hand in Hand mit der Gemeindeverwaltung, um schnell diese Unterbringungsmöglichkeiten zu schaffen. Neben den Handwerkern gilt der Dank der Gemeinde auch dem Vermieter, der sein Haus noch einmal für ein Jahr zur Verfügung stellen wird.